Wer, wie, wo?

Als Pfadfinder*in ist man Teil einer festen Kleingruppe innerhalb des Stammes. Diese bildet den direktesten Bezugspunkt, ähnlich wie eine Familie innerhalb der Großfamilie. Sie treffen sich in der Regel ein Mal in der Woche und begehen die meisten Unternehmungen gemeinsam. So wandert auf Großfahrt bspw. nicht der genze Stamm gemeinsam, sondern jede Sippe für sich. 

 

Das Leben im Stamm ist unterteilt in sogenannte Stufen. Ein Stufenübergang bedeutet nicht dass man in der Hirarchie aufsteigt, sondern älter und reifer wird. Innerhalb der jeweiligen Stufen gibt es dann wiederum die jeweiligen Gruppen.  Da individuelle Interessen altersbedingt meist sehr verschieden sind, ist Feuerland, wie alle Stämme des BdP, nach Aterstufen dreigeteilt:
In der Meute werden die 6-10 jährigen (Wölflinge genannt) zusammengefasst, in der Sippe die 11-16 jährigen (Pfadfinder bzw. Jungpfadfinder)
und in den Rovergruppen alle über 16 jährigen Stammesmitglieder (Ranger). Eine Geschlechtertrennung findet nicht statt.
Wächst der Stamm, so werden, damit die Gruppen nicht zu groß werden, einfach weitere Meuten, Sippen und Roverrunden gegründet, die sich jeweils einen eigenen Namen geben. Meuten und Sippen bestehen dabei in der Regel aus X-X Kindern und Jugendlichen und werden von jeweils zwei Rovern geleitet. Getreu unserem Motto: von Jugendlichen für Jugendliche. Im "Idealfall" bleibt eine Gruppe als Familie über Jahre hinweg zusammen, rückt gemeinsam von der Meute in die Sippe auf und zuletzt in den Roverkreis. Bis es soweit ist hat man gemeinsam viele Kilometer zurückgelegt und zahlreiche Probleme gemeistert - Freundschaftsbande fürs leben geknüpft.
Das alles klingt zunächst etwas kompliziert, wichtig ist aber auch: wir sind nicht bei der Armee. Unsere Strukturen sind sinnvoll aber flexibel und sollen letztlich einem Zweck dienen, die Pfadfindererfahrung so erfüllend wie möglich zu gestalten und Spaß zu haben!