Was unsere "Regeln" ausmacht

Das wichtigste an unseren Regeln ist, dass sie im Grunde keine Regeln sind. Stattdessen verstehen wir sie als Handlungsansätze für die ein jeder sich freiwillig entscheidet und in seiner Art nach ihnen handelt.

Wir beschreiben mit diesen Prinzipien einen bestimmten Menschen von dem wir glauben dass er einen guten Beitrag für sein Umfeld leisten wird. Wir wollen ein friedvolles Miteinander in dem jeder so leben kann wie er möchte, von den anderen respektiert und anerkannt wird und ihm die Möglichkeit gegeben wird täglich an seinen Stärken und Schwächen zu arbeiten. Zusammen gestalten wir die Gesellschaft in der wir leben wollen.

Unser Versprechen bedeutet nicht dass man ab nun ein "perfekter Mensch" sein soll, sondern dass man versucht jeden Tag der Mensch zu sein, zu dem man werden will und mit all dem was man zu seiner Verfügung hat sein Leben nach den Regeln der Pfadfinderinnen und Pfadfinder zu gestalten. Dass man es einfach versucht, so gut es geht, mit aller Kraft und soweit es in der eigenen Situation möglich ist, ohne sich an den Maßstäben anderer zu messen und zu bewerten.

Jeder sieht die Welt anders und wir alle sind verschieden, aber wir alle leben zusammen und müssen miteinander auskommen. Die Pfadfinderregeln fordern dazu auf dass man über sich hinaus für andere etwas tut. Dass man wichtige Dinge wie Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Selbstlosigkeit, Hilfsbereitschaft, Empathie und Freundschaft lernt und auslebt.